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FromSoft erhöht Gehälter gegen Entlassungstrend in der Branche

Authore: JonathanAktualisieren:Jan 06,2025

FromSoft Raises Salaries Against Industry Trend of LayoffsDie jüngste Gehaltserhöhung von FromSoftware für neue Absolventen steht in krassem Gegensatz zu den weit verbreiteten Entlassungen, die die Spielebranche im Jahr 2024 betreffen. Dieser Artikel untersucht die Entscheidung von FromSoftware und den breiteren Kontext der aktuellen Herausforderungen der Branche.

Aus der Gegenbewegung von Software: Eine deutliche Gehaltserhöhung

FromSoftware erhöht Einstiegsgehälter um 11,8 %

Während im Jahr 2024 zahlreiche Videospielunternehmen Entlassungen angekündigt haben, ist FromSoftware, der Entwickler hinter gefeierten Titeln wie Dark Souls und Elden Ring, einen anderen Weg eingeschlagen. Das Studio hat die Einstiegsgehälter für neu eingestellte Hochschulabsolventen erheblich um 11,8 % erhöht und das Monatsgehalt mit Wirkung vom April 2025 von ¥ 260.000 auf ¥ 300.000 angehoben. In einer Pressemitteilung vom 4. Oktober 2024 betonte FromSoftware sein Engagement für ein stabiles und lohnendes Unternehmen Arbeitsumfeld, das der Spieleentwicklung förderlich ist.

FromSoft Raises Salaries Against Industry Trend of LayoffsMit diesem Schritt wird in der Vergangenheit kritisiert, dass trotz des weltweiten Erfolgs des Unternehmens im Vergleich zu anderen japanischen Studios relativ niedrige Löhne gezahlt werden. Frühere Berichte wiesen auf ein durchschnittliches Jahresgehalt von rund 3,41 Millionen Yen hin, eine Zahl, die einige Mitarbeiter für unzureichend hielten, um die hohen Lebenshaltungskosten in Tokio zu decken. Durch diese Anpassung wird die Vergütung von FromSoftware stärker an den Branchen-Benchmarks ausgerichtet und spiegelt ähnliche Steigerungen bei Unternehmen wie Capcom wider (eine Steigerung um 25 % auf ¥ 300.000).

Ein divergierender Trend: Entlassungen im Westen vs. japanische Stabilität

FromSoft Raises Salaries Against Industry Trend of LayoffsDie globale Gaming-Branche erlebte ein turbulentes Jahr 2024 mit beispiellosen Entlassungen, von denen Tausende von Mitarbeitern bei großen Unternehmen wie Microsoft, Sega of America und Ubisoft trotz Rekordgewinnen betroffen waren. Weltweit gingen über 12.000 Arbeitsplätze verloren, mehr als die Gesamtzahl von 10.500 im Jahr 2023. Während westliche Studios häufig wirtschaftliche Unsicherheit und Fusionen als Gründe für diese Kürzungen anführten, hat der japanische Gaming-Sektor diesen Trend weitgehend vermieden.

Japans robuste Beschäftigungslandschaft ist auf strenge Arbeitsgesetze und Unternehmenskultur zurückzuführen. Im Gegensatz zur in den USA vorherrschenden „Beschäftigung nach Belieben“ schaffen Japans Arbeitnehmerschutz und Beschränkungen bei ungerechtfertigter Entlassung erhebliche Hindernisse für Massenentlassungen.

FromSoft Raises Salaries Against Industry Trend of LayoffsDiese Stabilität spiegelt sich auch in Gehaltserhöhungen bei anderen großen japanischen Unternehmen wider. Sega (33 % Steigerung im Februar 2023), Atlus (15 %) und Koei Tecmo (23 %) führten allesamt erhebliche Gehaltserhöhungen durch. Sogar Nintendo hat sich trotz geringerer Gewinne im Jahr 2022 zu einer Gehaltserhöhung von 10 % verpflichtet – möglicherweise als Reaktion auf Premierminister Kishidas Vorstoß für eine landesweite Lohnerhöhung zur Bekämpfung der Inflation.

Die japanische Industrie bleibt jedoch weiterhin vor Herausforderungen. Lange Arbeitszeiten und die Verletzlichkeit von Vertragsarbeitern sind ein anhaltendes Problem.

FromSoft Raises Salaries Against Industry Trend of LayoffsWährend es im Jahr 2024 zu rekordverdächtigen weltweiten Entlassungen in der Videospielbranche kam, bietet Japans gegensätzlicher Ansatz ein potenzielles Modell zur Abmilderung der Auswirkungen des wirtschaftlichen Drucks. Die langfristige Nachhaltigkeit dieser Divergenz bleibt abzuwarten.