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Ubisoft-Umstrukturierung inmitten von Umstrukturierung und Personalabbau

Authore: SkylarUpdate:Jan 10,2025

Ubisoft Rehaul and Layoffs Demanded by Minor StakeholderNach einer Reihe leistungsschwacher Veröffentlichungen und Rückschlägen sieht sich Ubisoft dem Druck eines Minderheitsinvestors ausgesetzt, sein Management und seine Belegschaft umzustrukturieren.

Minderheitsinvestor fordert Umstrukturierung von Ubisoft

Aj Investment behauptet, der Personalabbau im letzten Jahr sei unzureichend gewesen

Ubisoft Rehaul and Layoffs Demanded by Minor StakeholderAj Investment, ein Minderheitsaktionär, hat den Vorstand von Ubisoft, darunter CEO Yves Guillemot und Tencent, öffentlich aufgefordert, das Unternehmen zu privatisieren und eine neue Führung einzusetzen. In einem offenen Brief brachten sie ihre tiefe Unzufriedenheit mit der Leistung und der strategischen Ausrichtung des Unternehmens zum Ausdruck.

In dem Brief werden die verzögerte Veröffentlichung wichtiger Titel wie Rainbow Six Siege und The Division (auf Ende März 2025 verschoben), eine niedrigere Umsatzprognose für das zweite Quartal 2024 und eine insgesamt schlechte Leistung als Hauptsorgen genannt. Aj Investment schlug ausdrücklich vor, Guillemot zu ersetzen, und äußerte den Wunsch nach „einem neuen CEO, der die Kosten und die Studiostruktur für ein agileres und wettbewerbsfähigeres Unternehmen optimiert.“

Dieser Druck hat sich auf den Aktienkurs von Ubisoft ausgewirkt, der laut the Wall Street Journal, im vergangenen Jahr um über 50 % eingebrochen ist. Ubisoft hat noch nicht öffentlich auf den Brief geantwortet.

Ubisoft Rehaul and Layoffs Demanded by Minor StakeholderAj Investment behauptet, dass die niedrige Bewertung von Ubisoft auf Missmanagement zurückzuführen sei und dass bestehende Aktionäre von der Familie Guillemot und Tencent ausgebeutet würden. Sie kritisieren den Fokus des Unternehmens auf kurzfristige Gewinne statt auf langfristige strategische Planung und die Bereitstellung außergewöhnlicher Spielerlebnisse.

Juraj Krupa von Aj Investment kritisierte außerdem die Absage von The Division Heartland, den enttäuschenden Empfang von Skull and Bones und Prince of Persia: The Lost Crown, und die wahrgenommene Stagnation mehrerer beliebter Franchise-Unternehmen. Er wies auf die starke Leistung von Rainbow Six Siege hin, betonte jedoch die unzureichende Nutzung von Franchises wie Rayman, Splinter Cell, For Honor und Wachhunde. Sogar die mit Spannung erwarteten Star Wars Outlaws erhielten zwar gemischte Kritiken, was auf eine überstürzte Veröffentlichung hindeutete, obwohl davon ausgegangen wurde, dass sie die Verkaufszahlen steigern würden.

Ubisofts Vertrauen auf Star Wars Outlaws zur Umkehrung seines Schicksals war erfolglos und trug zu einem Rückgang des Aktienkurses bei, der den tiefsten Stand seit 2015 erreichte – ein Rückgang von über 30 % seit Jahresbeginn.

Ubisoft Rehaul and Layoffs Demanded by Minor StakeholderIn dem Brief werden auch erhebliche Personalkürzungen vorgeschlagen. Krupa verweist auf den höheren Umsatz und die höhere Rentabilität von Wettbewerbern wie Electronic Arts, Take-Two Interactive und Activision Blizzard, die trotz größerer Erfolge deutlich weniger Mitarbeiter beschäftigen. Die über 17.000 Mitarbeiter von Ubisoft stellen die 11.000 von EA, die 7.500 von Take-Two und die 9.500 von Activision Blizzard in den Schatten.

Krupa setzt sich für aggressive Kostensenkungen und Personaloptimierung ein, um die betriebliche Effizienz zu verbessern. Er schlägt vor, leistungsschwache Studios zu verkaufen, um die 30-Studio-Struktur des Unternehmens zu rationalisieren, da das Unternehmen für die aktuelle Rentabilität zu groß ist. Krupa räumt zwar frühere Entlassungen ein (ungefähr 10 % der Belegschaft), besteht jedoch darauf, dass weitere Maßnahmen erforderlich sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben, und erklärt, dass die geplanten Kostensenkungen unzureichend seien.